Hier stehen die persönlichen Geschichten. Schwarz-Weiß-Denken und populistische Stimmungsmache haben keine Chance, wenn aus Klischees individuelle Gesichter und unverwechselbare Stimmen werden.
Wie gesund sind wir, körperlich und geistig? Wie gehen wir mit uns um, um zukunftsfit zu sein - und zu bleiben? Wie bewegen und wie ernähren wir uns, welche Süchte haben wir und wie verarbeiten wir traumatische Erfahrungen? Was verbindet und was trennt Peter, den Boomer, und die Gen Z’s Nico, Phädra und Mimi? Die Generationen im Gespräch, über das komplizierte Streben nach dem gesunden Leben.
Krisen, Kriege, Inflation. Die Kosten für Ernährung, Wohnen und soziale Teilhabe sind für viele nur noch schwer zu stemmen. Der gesellschaftliche Zusammenhalt geht immer mehr verloren. Wie geht es den jungen Menschen? Was ist für sie ein gutes Leben? Wie können sie sich um ihre Zukunft und um die Demokratie kümmern, die – genau wie sie selbst – stark unter Druck gerät.
Weniger arbeiten? 32-Stunden-Woche? Dann ist die Wirtschaft am Ende! Nein, man ist glücklicher und produktiver! Viele junge Menschen wollen sich nicht mehr für den Job aufopfern – für die Boomer der Beweis, wie verweichlicht die Jugend ist. Die sieht eine Generation, die um ihre Besitzstände fürchtet. Wir diskutieren warum junge Menschen anders ticken. Und wie gegenseitiges Verständnis möglich ist. Ein spannender Exkurs über die Arbeit. Und das Leben.
Geschlechtergerechtigkeit, Gleichberechtigung – das ist bei uns immer noch ein großes Thema. Und ein noch viel größeres für Frauen in anderen Weltregionen. In Afghanistan zum Beispiel. Zahra hat mit afghanischen Frauen über nicht vorhandene Frauenrechte, Unterdrückung und Geringschätzung gesprochen. Und darüber, dass ihr Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben noch lange nicht erfüllt ist, wenn sie nach Europa fliehen.
Hadir ist mit ihrer Familie aus dem Irak nach Deutschland gekommen. Aus einem Kölner Brennpunktviertel haben sie es rausgeschafft. Jetzt sucht Hadir nach ihrem eigenen Weg zwischen familiärer Tradition und der Sehnsucht nach Unabhängigkeit. Die Journalistin Caroline Wiemann hat sie für eine WDR-Doku begleitet. Wie war das für sie, und wie geht es Hadir jetzt?
Luna Al-Mousli ist Autorin, Grafikerin und Aktivistin. Sie wuchs in Damaskus auf und zog als 14-Jährige mit ihren Eltern nach Wien. In ihren Texten spiegeln sich beide Länder. Syrien existiert in ihrer Erinnerung, in Österreich setzt Luna sich für Vielfalt und Diversität ein. „Je mehr Sprachen man kann, desto vielfältiger sieht man die Realität“
Sportbegeistert war Osman Anwary schon in Afghanistan. Im Jahr 2000 floh er nach Österreich. Wurde Bodybuilder, vielfacher Staats-, Europa- und Vizeweltmeister. Was braucht es, um nach ganz oben zu kommen? Welche Rolle spielt seine Herkunft? Was hat sich für ihn nach 2015 verändert? Und wie sieht er die Menschen, die nach ihm kamen? Spoiler: kritisch.
Sie kommen aus Russland, sie studieren in Österreich. Die “besondere Militäroperation” in der Ukraine stellt ihre Welt auf den Kopf. Sie sind zerrissen zwischen ihrer Heimat, ihrem Gastland, ihren Familien und Freund:innen. Sie sorgen sich um Zukunft und Karriere. Drei junge Sänger:innen berichten von ihren widerstreitenden Gefühlen. Und was ihnen trotzdem Hoffnung macht.
An einem Freitag flüchtete Elyas Jamalzadeh aus dem Iran. Als Kind afghanischer Eltern war er dort ein Mensch ohne Rechte, arbeitete auf der Straße, hatte keine Hoffnung. Erst in Österreich fand er Unterstützung: Elyas wurde Friseur. Mit seinem besten Freund, dem Lehrer Andreas Hepp, hat er jetzt ein Buch über seine tragische wie komische Lebensgeschichte geschrieben.
LGBTIQ-Geflüchtete kommen aus Ländern, wo ihre sexuelle Orientierung das Todesurteil sein kann. Sie sind während der Flucht gefährdet, ihr Asylprozess ist besonders herausfordernd. Die Queer Base in Wien bietet ihnen Schutz und Hilfe. Beraterin Marty Huber über einen Ort des Ankommens. Amir erzählt, was es heißt, schwul zu sein: vor, während und nach seiner Flucht.
Jawid, 22, stammt aus Afghanistan. Als Boxer ist er ein Ausnahmetalent. Wurde dreimal österreichischer Staatsmeister - ohne Staatsbürgerschaft. Er wartet noch immer auf seinen Pass, damit er zu internationalen Wettkämpfen reisen kann. Jawid und sein Trainer Henry fragen sich: Interessiert sich das Land für das er kämpft eigentlich für ihn? Die Geschichte von einem, der sich durchboxt.
Sie kommen aus Russland, sie studieren in Österreich. Die “besondere Militäroperation” in der Ukraine stellt auch ihre Welt auf den Kopf. Sie sind zerrissen zwischen ihrer Heimat, ihrem Gastland, ihren Familien und Freund:innen, da wie dort. Der Sorge um Zukunft und Karriere. Drei junge Sänger:innen berichten von ihren widerstreitenden Gefühlen. Und der Angst vor dem was kommt.
Ist das die Zeitenwende, die brutale Wiederkehr des Rechts des Stärkeren? Auf jeden Fall eine Situation, die vielen Angst macht. Kommt der Krieg auch zu uns? Wird es Millionen Geflüchtete geben? Wie können wir uns davon nicht überwältigen lassen? Und vor allem: was können wir tun? Die Migrations-Expertin Judith Kohlenberger sagt: Wir sind nicht hilflos.
Sie hausen in Wäldern, Abbruchhäusern und verlassenen Fabriken. Geflüchtete entlang der EU-Außengrenze zwischen Serbien und Bosnien sind in einer aussichtslosen Lage. Und weitgehend vergessen. Ihre Not wird von wenigen NGOs etwas gelindert. Zum Beispiel von “SOS Balkanroute”, die gerade zu einer Sammelaktion für die Gestrandeten am Balkan aufgerufen hat. Wir waren vor Ort.
Ali Heidari war 11, als er auf der Flucht aus Afghanistan von seinen Eltern getrennt wurde. Seine Über-Lebensgeschichte ist unglaublich. Und eine wie tausend andere. Ali hat darüber ein Buch geschrieben: “Die Erde hart, der Himmel so weit”. Er will damit Mut machen, niemals aufzugeben. So wie er selbst. Hier ist seine Geschichte.
Zainab und Mozhgan waren in Afghanistan Frauen ohne Rechte, ohne Zugang zu Bildung, ohne Aussicht auf Veränderung. Ihnen gelang die Flucht nach Österreich. Hier haben sie, auch mithilfe der “Internationalen Frauenliga”, die Chance, ihre Stimme zu erheben und öffentlich von sich zu erzählen - und sie tun es. Eine Geschichte der Selbstermächtigung. Und der Hoffnung.
Jad Turjman ist aus Syrien geflohen. Vladimir Vertlib emigrierte mit seinen jüdischen Eltern aus der Sowjetunion. Beide wissen viel über Rassismus, Antisemitismus, Ausgrenzung und: Annäherung. Sie könnten unversöhnliche Gegner sein. Stattdessen gehen sie gemeinsam in Schulen, um mit jungen Menschen über Vorurteile und eingefahrene Denkmuster zu diskutieren. Wie man trotz aller Gegensätze ins Gespräch kommt - und darin bleibt.
Sie kommen aus Afghanistan und leben jetzt in Deutschland und Österreich. Belal sorgt sich um seinen Bruder in Kabul, Yahya engagiert sich gegen Abschiebungen und Abdulla ist nach Kabul gereist um seine kranke Mutter zu sehen. Jetzt sitzt er dort fest. Sie eint ihre Angst um Verwandte und Freunde. Und ihre Wut auf Europas Flüchtlingspolitik.
Filimon Mebrhatom hat es geschafft - mit 14 floh er aus Eritrea durch die Sahara, landete in libyschen Gefängnissen und ertrank fast im Mittelmeer. Dass er überlebt hat, ist ein Wunder. Doch Deutschland wurde seine zweite Heimat. Filimons Reise steht für die Verlagerung der EU-Außengrenzen immer tiefer auf den afrikanischen Kontinent. Ein Weckruf.
Sie ist Trainerin und Aktivistin, er ist in den elterlichen Betrieb eingestiegen. Beide sind Mitte 20. Merve ist Deutsche und Ara Österreicher. Aber nicht nur. Ihr Migrationshintergrund macht sie immer wieder zu Fremden in ihrer Heimat. Sie haben sich eingerichtet zwischen Auflehnung und Anpassung. Ein Ausflug in die Welt multipler Identitäten.
Zwei weitere Geschichten von Unbeugsamkeit und Mut afghanischer Frauen in Europa. Die eine engagiert sich in den sozialen Medien, gegen den Widerstand ihres Vaters. Die andere war in Österreich von Abschiebung bedroht, was ihr den Schulbesuch unmöglich machte. Aber Bildung war ihr essentiell wichtig. Also begann sie für ihre Freiheit zu kämpfen. Mit Erfolg.
Afghanische Frauen haben wenig Rechte. Auch nach der Flucht müssen sie weiter dafür kämpfen. Meist unter Missbilligung anderer Frauen ihrer Community. Von klein auf hören sie: „Du musst alles aushalten.“ Hier berichten drei Frauen, die sich nicht länger fügen von ihrer neuen Freiheit. Und dem Preis, den sie dafür zahlen. Geschichten von Unbeugsamkeit und Mut.
In Afghanistan könnten die Taliban bald wieder die Macht übernehmen. Das Land ist auch so ein gefährlicher Ort, und ganz sicher für Menschen, die dorthin abgeschoben werden. Stigmatisiert durch die Flucht, verachtet und ausgegrenzt, ohne Arbeit und Hoffnung. Einblicke gibt die erste österreichische Studie zur Lage der Abgeschobenen. Und die Erzählung eines Betroffenen in Kabul.
Having fled from Iraq, Yousif spent one year in Camp Moria on Lesvos which, for him, was like ending up in prison. He decided to document the stories of those struggling to survive there and continued even after he was granted asylum. Yousif Al Shewaili is 21 years old and the chronicler of refugee-life on Lesvos.
Ob hier im Podcast, auf der Bühne oder im Film: es geht um gut erzählte Geschichten. Aber spiegelt sich in ihnen auch die Vielfalt unserer Gesellschaft wieder? Befördern #metoo oder BLM, was wir auf Bildschirmen, Leinwänden oder Theaterbühnen erleben? Die Iran-Österreich-stämmige Schauspielerin, Autorin, Cutterin und Regisseurin Roxana Stern über die notwendige Diversität in der Entertainment-Industrie.
Nach Österreich verschlug es Farangis Firozian zufällig. Als ihre Eltern aus dem Iran fliehen mussten, wollten sie nach Australien und landeten stattdessen in Austria. Mit ihrem Verein ‘Refugees Welcome to Austria’ will die Menschenrechtsaktivistin, Musikerin und Chefin des Restaurants ‘Soul Kitchen’ in Wien zeigen, dass die Österreicher_innen offener und hilfsbereiter sind als ihre Regierung.
Die inhumane Abschiebung von Kindern aus Österreich empört die Zivilgesellschaft. Auch den Syrier Jad Turjman, der selbst eine traumatisierende Fluchterfahrung hinter sich hat und der nun intensiv mit Jugendlichen arbeitet. Er hält die Asylpolitik des Landes für gescheitert, seine Hoffnung ist die junge Generation: “Für sie ist Diversität das Normalste der Welt”
Dies ist unsere hundertste Episode. Wir halten kurz mal inne und freuen uns als Team über die gemeinsame Arbeit. Was haben wir erreicht? Was kommt jetzt auf die Agenda? Uns werden die Geschichten nicht ausgehen - noch die Notwendigkeit sie zu erzählen. Danke euch für euer Interesse! Und schön dass ihr die Reise mit uns geht.
Der zweite Teil des Jahresrückblicks aus Sicht unserer Protagonisten. “Ich mache mir Sorgen über die langfristigen Folgen der Corona-Pandemie”, sagt Line in Kopenhagen. “Vor allem was Einsamkeit und psychische Belastungen marginalisierter Menschen angeht. Da sehen wir erst die Spitze des Eisbergs”. Trotz allem: es überwiegt der Optimismus. 2021 wird anders. Und besser.
2020 war alles außer gewöhnlich. Wie haben die JourneyStories - Protagonisten dieses Jahr erlebt? Wie hat Corona ihr Leben verändert? Und das Leben der Menschen, um die sie sich kümmern? Welche Herausforderungen mussten sie bewältigen? Und wie blicken sie in die Zukunft - mit Sorge oder Zuversicht? Ein ganz persönlicher Jahresrückblick.
Alea Horst ist Fotografin. Ihre Bilder zeigen Hochzeits-Glück und soziales Elend. Etwa auf Lesbos. Sie hat die Menschen begleitet im alten Lager Moria und im neuen – gleich schlimmen - Kara Tepe. „Ich hab das Elend in den Augen der Kinder gesehen. Damit kämpfe ich.“ Alea schaut nicht weg, sie hilft und kämpft für die Vergessenen.
Berina Atic, 24, gehört zur ersten Nachkriegs-Generation in Bosnien. Mit den Erzählungen der Verwüstungen – physisch wie psychisch – wuchs sie auf. Aber sie hat daraus Lebens-Kraft geschöpft. Für die Hilfe von Menschen in Not, für das Positive im Leben. Und die Entwicklung des Landes durch Junge wie sie. „Der größte Reichtum für mich sind meine Mitmenschen“.
Menschen auf der Flucht machen vielen von uns Angst. Wie lässt sie sich überwinden? Hier sprechen Leute, die selbst Fluchterfahrung haben. Oder ein großes Verständnis für Menschen in Not. Durch ihren Einsatz helfen sie, Verständnis zu fördern, Ablehnung zu überwinden und Begegnung zu ermöglichen. Kurz: dem Fremden Gesicht und Stimme zu geben.
Das Feuer von Moria hat die unwürdigen Lebensumstände von rund 13.000 Menschen dramatisch verschlechtert. Und den Abgrund der europäischen Asylpolitik offenbart. Wir haben unsere Hörer*innen gefragt: Wann, wenn nicht jetzt, braucht es klare Zeichen der Solidarität? Hier sind ihre Antworten: ratlos, wütend, emphatisch. Und mit der Aufforderung an die Politik, endlich menschlich zu handeln. Sofort.
Seit fünf Jahren ist der Syrer Omar Khir Alanam – Poetry Slammer und Schriftsteller - in Österreich. Zeit, die Seele dieses widersprüchlichen Landes zu ergründen. Sein zweites Buch ist eine Odyssee durch die neue Heimat und zugleich die verlorene alte, urkomisch und melancholisch. Über den Schriftsteller als Installateur, Sterbehilfe für Hunde und Sex auf Krankenschein.
Vor eineinhalb Jahren haben wir zuletzt mit Zahra gesprochen: die beeindruckende Geschichte einer jungen afghanischen Frau nach ihrer Flucht nach Österreich. Was wurde aus ihr und ihren Träumen? Wie hat sie ihren Platz gefunden und was sagt sie jetzt zu Afghanistan? Ihre Freundin Livia findet: Zahra ist die starke Frau geblieben, die sie war.
Saliah Razak stammt aus Ghana, er lebt und arbeitet in Salzburg. Viele Kinder seiner Heimat sind auf der Straße zuhause oder AIDS-Waisen, werden als Mädchen zwangsverheiratet. Saliah gibt ihnen Zukunftschancen, Ermächtigung und Selbstbestimmung. Und das heißt: Bildung. Möglich macht das sein Verein „SORINATU - Steh auf und flieg“. Ein Gespräch mit einem, der Kindern Flügel gibt.
Sein grausames Sterben führt zu weltweiten Protesten: gegen Polizeigewalt und systematischen Rassismus. Der wütet nicht nur in den USA sondern auch hier. Nur oft weniger sichtbar. Hier kommen Betroffene zu Wort - Cristina Maria, Ron, Merve, Dario, Monique, Imad und andere. Sie alle - und die für sie auf die Straße gehen - sagen uns: Aufwachen! Jetzt!
Sie feiern ihre Mütter und die Migration. Melisa und Manik sind Migrant Kids. Ihr Buch: „Mama Superstar“ präsentiert Portraits von elf Töchtern und ihren Migrant Mamas, es geht um Mut, bedingungslose Liebe und kulturelle Vielfalt. Und um Rezepte aus aller Welt. Als nächstes planen Melisa und Manik einen „Migrathon“. Was das ist? Reinhören!
Unter den Geflüchteten sind sie die Schwächsten der Schwachen. Oft geraten sie zwischen alle Fronten. Und müssen sich erneut behaupten wenn sie es bis zu uns geschafft haben. Gegen Asyl-Bürokratie, Vorurteile und Ablehnung. Nicht alle ihre Geschichten gehen gut aus. Aber viele schon. Sie sollten gehört werden. Hier sind sie.
Der syrische Autor Omar Khir Alanam hat in Österreich seine zweite Heimat gefunden. Leitet Workshops an Schulen, gibt Lesungen, stellt sich kritischen Diskussionen über die Flüchtlingskrise. Jetzt ist er Vater geworden und merkt: die Freude über die Geburt seines Sohnes und die Ungewissheit über ihre gemeinsame Zukunft stellen sein Weltbild erneut auf den Kopf.
Vor fünf Jahren verschlug es Alaa nach Österreich. Heute führt er Teilnehmer*innen der „Shades Tours“ durch sein Wien. Berichtet vom langwierigen Asylverfahren, der Suche nach Job und Wohnung. Von skurrilen Integrationskursen und der Wahrung der eigenen Identität. Migration & Integration hautnah.
Seit 2016 organisiert Perrine Schober „bewegende Touren zu gesellschaftlich polarisierenden Themen“ - Armut & Obdachlosigkeit, Sucht & Drogen und Flucht & Integration. Das Besondere - die Guides sind selbst Betroffene, Ex-Suchtkranke, Obdachlose und Geflüchtete. Ergebnis: Wertschätzung und Empathie für Menschen in der Schattenwelt der Stadt.
Als syrischer Flüchtling strandete Imad al Suliman auf Samos. Schaffte es bis nach Deutschland. Kehrte als Dolmetscher auf die Insel zurück. Begegnete erneut seinen Todesängsten. Studiert jetzt in Berlin. Und hat doch das Gefühl, immer nur Asylant zu bleiben. Ein sehr persönliches Gespräch.
Filimon Mebrhatom hat es geschafft - mit 14 führte ihn seine Flucht aus Eritrea durch die Sahara, in libysche Gefängnisse und über das Mittelmeer. Dass er überlebt hat, ist ein Wunder. Und seine Reise die Folge der Verlagerung der EU-Außengrenzen immer tiefer auf den afrikanischen Kontinent. Ein Weckruf.
Merve ist Deutsche und Ara Österreicher. Aber nicht nur. Ihr Migrationshintergrund macht sie auch zu Fremden in ihrer Heimat. Sie haben sich eingerichtet zwischen Auflehnung und Anpassung. Ein Ausflug in die Welt multipler Identitäten.
Amira floh mit ihrer Familie aus Syrien und lebt nun in einer kleinen Stadt in Bayern. Sie ist in Ausbildung und voller Hoffnung, ihre Abschlussprüfung bestehen zu können. Nur: sicher ist das noch lange nicht. Eine Reportage über Sehnsüchte und Ängste, über Forderung und Förderung auf dem Weg in ein neues Leben.
Filimon Mebrhatom hat es geschafft - mit 14 führte ihn seine Flucht aus Eritrea durch die Sahara, in libysche Gefängnisse und über das Mittelmeer. Dass er überlebt hat, grenzt an ein Wunder. Dahinter steht die Verlagerung der EU-Außengrenzen immer tiefer auf den afrikanischen Kontinent. Mit dramatischen Folgen für Geflüchtete. Ein Weckruf.
Omar, 28, ist Dichter, Schriftsteller und Poetry-Slammer. Er kam nach Österreich ohne ein Wort Deutsch zu sprechen. Nach drei Jahren schrieb er ein Buch über seine neue Heimat. Und spricht auf der Bühne, bei Lesungen und in Schulen darüber was es bedeutet, noch mal von vorne anzufangen
Merve ist Deutsche und Ara Österreicher. Aber nicht nur. Ihr Migrationshintergrund macht sie auch zu Fremden in ihrer Heimat. Sie haben sich eingerichtet zwischen Auflehnung und Anpassung. Ein Ausflug in die Welt multipler Identitäten.
Nach der Flucht aus Syrien war Khaled zwei Jahre von seiner Familie getrennt. „Ich hab mich jeden Tag gefragt, wie kann ich weiterleben?“ Dann haben sie gemeinsam wieder angefangen. Mit dem festen Willen, sich ihre zweite Chance auf keinen Fall entgehen zu lassen.
Empathie als Motor der Verständigung - über scheinbar unüberwindbare Grenzen hinweg. Die Friedensaktivistin und Autorin Joana Osman über das israelisch-palästinensische Projekt „Peace Factory“. Es verbindet Menschen, die im anderen zuerst nur den Feind sehen. Und dann den Freund.
Jad Turjman und seine unglaubliche Reise von Syrien nach Salzburg. Er bildet Jugendliche mit Migrationshintergrund zu „Heroes“ aus. Sie überwinden kulturelle Vorurteile und helfen ihren Peers, endgültig in Österreich anzukommen.
Teshome Toaspern stammt aus Äthiopien, lebt seit 30 Jahren in Deutschland und ist in beiden Welten zu Hause. Ein Gespräch über das komplizierte Verhältnis von Afrika und Europa, Bildung als echte Entwicklungshilfe und seine größte Hoffnung.
Mahdi wächst als afghanisches Flüchtlingskind im Iran auf, ohne Rechte, ausgebeutet und missbraucht. Seine Mutter schickt den 16-jährigen auf die gefahrvolle Reise nach Europa. Mahdi ergreift die womöglich einzige Chance und gibt seinem Leben eine völlig neue Wendung.
Mit 14 wurde Zahra mit ihrem Cousin verlobt, mit 16 musste sie ihn heiraten. Mit 19 floh sie mit ihrer Familie aus Afghanistan nach Österreich. Damit beginnt die Geschichte ihrer Emanzipation.
Abduls Flucht aus Afghanistan: ein Alptraum. Sein Asylverfahren: endlos. Seither hilft er anderen, in der neuen Heimat anzukommen. Trotz aller Schwierigkeiten. Nun muss er sein Leben völlig neu organisieren.
Flucht über das Mittelmeer: überfüllte Boote, ertrinkende Menschen. Ein amerikanischer Künstler entwirft mit Geflüchteten das positive Gegenbild: gemeinsam bauen sie ein Boot, das auf den Kanälen in Berlin unterwegs sein wird.
Teil 2 der Geschichte von Katharina & Abed. Wie es ist, plötzlich jeder Sicherheit beraubt zu sein. Und was es heißt, wenn kein Land für dich zuständig ist. Gefangen zwischen irgendwo und nirgendwo.
Katharina ist aus Österreich, Abed aus Syrien. In der Türkei verlieben sie sich. Der Traum von der gemeinsamen Weiterreise in die Freiheit wird zum Alptraum, doch sie geben nicht auf.
Jad Turjman und seine unglaubliche Reise von Syrien nach Salzburg. Er bildet Jugendliche mit Migrationshintergrund zu „Heroes“ aus. Sie überwinden kulturelle Vorurteile und helfen ihren Peers, endgültig in Österreich anzukommen.
Omar, 28, ist Dichter, Schriftsteller und Poetry-Slammer. Er kam nach Österreich ohne ein Wort Deutsch zu sprechen. Nach drei Jahren schrieb er ein Buch über seine neue Heimat.
Flucht über das Mittelmeer: überfüllte Boote, ertrinkende Menschen. Ein amerikanischer Künstler entwirft mit Geflüchteten das positive Gegenbild: gemeinsam bauen sie ein Boot, das auf den Kanälen in Berlin unterwegs sein wird.
Mahdi wächst als afghanisches Flüchtlingskind im Iran auf, ohne Rechte, ausgebeutet und missbraucht. Schließlich schickt seine Mutter den 16-jährigen auf die gefahrvolle Reise nach Europa.
Ein syrischer Kapitän will Wirt werden. Dann wird seine Hoffnung zerbombt. In Salzburg fängt er ganz von vorne an. Und ist nun Chef im Restaurant seiner Träume.
Zahra ist 22. In Afghanistan war sie eine Frau ohne Rechte. In Österreich beginnt die beeindruckende Geschichte ihrer Emanzipation.