Hier kommen Menschen zu Wort, die sich für gesellschaftliche Veränderung einsetzen. Sie treten gegen Hass ein und für das Überwinden von Grenzen. Miteinander, nicht gegeneinander.
Sie wollen die Existenz der kommenden Generationen sichern. Die Demokratie schützen. Und das Klima. Darum geht es der Generationenstiftung in Berlin. Einer Plattform für junge Menschen, die über die Rettung ihrer Zukunft nachdenken, aber nicht alleine. Nachzulesen in ihrem Buch: “Ihr habt keinen Plan.Darum machen wir einen.” Über Alters-Grenzen hinweg suchen sie gemeinsame Visionen für die Welt von Morgen. Ein Gespräch über Angst und Hoffnung.
Der gesellschaftliche Diskurs verschärft sich, während rechte Polemik die politische Mitte durchdringt - was ist die Lösung? Im Fokus dieses Generationendialogs stehen Doraja Eberle, Veteranin der konservativen Salzburger Volkspartei, und Kay-Michael Dankl, der aufstrebende Leitstern der kommunistischen KPÖ Plus in Salzburg. Sie erkunden, was sie trennt und eint. Ist politischer Anstand der Schlüssel zur Überwindung der tiefen gesellschaftlichen Spaltung?
Klima-Demo: 700 Leute, alle Generationen. Es braucht Durchhaltevermögen, denn die Politik reagiert viel zu langsam auf die Klimakrise, ganz anders als die Leugner und Hater auf Social Media. Was treibt sie an, die Jungen und die Alten, immer wieder auf die Straße zu gehen? Noch nicht wirklich gemeinsam, aber immerhin nebeneinander. Von den ‚Omas gegen rechts‘ bis zu engagierten Schüler:innen – hier erzählen sie, warum es für sie keine Alternative gibt.
Junge Menschen haben kein Interesse an Politik? Irrtum: Sie wollen mitreden,mitbestimmen, mitgestalten. Und YEP, Social Enterprise in Wien, hilft ihnen dabei. Mit Projekten, die ihre Stimme stärken und ihre Anliegen in Wirtschaft und Politik verankern. Peter, Miriam und Phädra sprechen mit Gründerin Rebekka und YEP-Grafikdesignerin Nina: Über die politische Teilhabe junger Menschen, ihre Ängste, ihre Hoffnungen und was Generationengerechtigkeit wirklich bedeutet. Denn: "If you don't have a seat at the table, you're probably on the menu."
Wenn Hass zur Straftat wird: Die Zahl der Beleidigungen und Beschimpfungen von Transpersonen und nicht-binären Menschen steigt deutlich an. Wer “anders” ist, polarisiert. Menschen in Transition brauchen daher Unterstützung auf ihrem Weg. In dieser Episode geht es um Sprechtraining für Trans-Personen während der Geschlechtsangleichung. Miriam, Phädra und Lea sprechen mit der Logopädin Sanne Stria darüber, wie es ist, die eigene Stimme zu finden.
Viele junge Menschen fühlen sich von den Älteren im Stich gelassen. Aufstehen gegen die Klimakrise? Sorry, euer Problem. Aber die großen Herausforderungen sind nur gemeinsam zu schaffen. Und wirklich, nicht wenige aus der Eltern- und Großelterngeneration solidarisieren sich mit jungen Aktivist:innen. Gutes Beispiel: die Generationenstiftung in Berlin. Ein Gespräch darüber, wie Veränderung gelingen kann - und muss.
Harte Zeiten für die Weltretter. Der österreichische Kanzler leugnet die globale Erwärmung. Die rechtsradikale FPÖ hält Umweltschutz für "Klima-Kommunismus". Viele junge Menschen fühlen sich im Stich gelassen. Die Aktivistinnen Marlene Seidl und Lara Leik sagen: Du bist nicht allein. Hier erfährst du, was du tun kannst. Spoiler: viel. Zusammen verändern wir die Welt.
Anlass dieser Episode ist Russlands Einmarsch in die Ukraine vor einem Jahr. Aus Sicht einer Russin aus St. Petersburg, die in Deutschland studiert hat, jetzt in Österreich lebt und sich als Aktivistin um Menschen sorgt, die sowohl aus der Ukraine als auch aus Russland geflohen sind. Polina verkörpert viele Aspekte dieses Krieges: Eine radikale Selbsterfahrung.
15 Kinder, 15 Nationalitäten, 15 junge Menschen, die sich über jede ethnische Grenze hinweg verstehen. Ein Besuch bei der Hobby Lobby in Wien zeigt: Die Entfaltung der Kreativität sozial benachteiligter Kinder - meist mit Migrationshintergrund - ist die Grundlage von Vielfalt und Freundschaft. Standortleiter Dave über eine Initiative, die Hoffnung macht und die er selbst verkörpert. Herzerwärmend.
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat alle Aufmerksamkeit. Die Menschen, die sich ihm verweigern, nicht. Aber es sind viele, auf beiden Seiten der Front. Was treibt sie, sich dem Töten zu widersetzen? Welches Risiko gehen sie ein? Wie können sie fliehen - und wohin? Wir wissen zu wenig von ihnen, hier sind die Antworten.
Das Mittelmeer: die tödlichste Fluchtroute der Welt. Seenotretter bewahren Menschen oft im letzten Moment vor dem Tod. Doch jetzt sind sie selbst in Not. Gerade will die italienische Regierung ihre Arbeit unmöglich machen. Und ihnen geht die Unterstützung für Einsätze aus. Sea-Eye-Vorsitzender Gorden Isler über gefährdete Missionen, Spenden für Menschenleben und warum Aufgeben keine Option ist.
Viele Menschen auf der Flucht scheitern – auch durch brutale Pushhbacks - an der bosnisch-kroatischen Grenze. Und stranden zum Beispiel in Sarajevo. Asyl können sie erhalten, sind dann aber völlig allein gelassen. Sanela Klepic hilft, bei Betreuung, Arbeits- oder Wohnungssuche. Der Clou: Sie vermietet Apartments an Touristen, und finanziert damit Wohnungen für Geflüchtete, die sie sich nicht leisten könnten. Das ist nachhaltiger Tourismus.
Afghanistan ein Jahr nach der Machtübernahme der Taliban: “Der Weg ins Chaos” So heißt die Ausstellung in Wien, in der der 25-jährige Zaker Soltani die verhängnisvolle Lage in seinem Heimatland reflektiert. Heute lebt und arbeitet er als bildender Künstler in Österreich. Und sehnt sich danach, die Heimat zu sehen, die er nie kennen lernen konnte.
Vor sieben Monaten haben wir ROSA vorgestellt, den Rolling Safespace - ein mobiles Hilfsangebot für Frauen auf der Flucht. Jetzt ist die Testphase vorbei und der umgebaute Truck fährt in Griechenland von Camp zu Camp. Das ROSA-Team bietet Beratung, Unterstützung und wertvolle Momente der Entspannung. Für Frauen, deren Leben oft genug hoffnungslos scheint. A truckload of solidarity.
Die Taliban haben Mädchen und Frauen vom Zugang zu Bildung ausgeschlossen. Auch die frauenfeindliche Kultur Afghanistans macht ihnen das Leben ganz ohne staatliche Unterdrückung schwer. Unser Team-Mitglied Zahra Hashimi, selbst aus Afghanistan geflohen, hält gemeinsam mit Tamana Samadi in Kabul dagegen. Mit der Omid Online Academy. Einer Online-Schule für Bildung, Selbstbestimmung und Empowerment. Omid heißt Hoffnung.
Im Iran darf sie niemand lesen, gedruckt werden können sie nur im Untergrund oder im Exil: Bücher, die die staatliche Zensur verbietet. In Iranischen Kulturhaus in Wien hingegen sind sie sichtbar, können ausgeliehen und diskutiert werden. Das erlaubt Einsichten in das diktatorisch regierte Land und gibt iranischen Exil-Literaten Sichtbarkeit. Einblicke in einen wichtigen Ort der Stadt.
Aus Afghanistan musste Jalil Shafayee fliehen, Österreich sollte seine neue Heimat werden. Auch von dort floh er erneut. Jetzt lebt und studiert er in Frankreich. Und hat ein Buch geschrieben: “Ich hatte keine Wahl”. Zahra hat Jalil bei einer Lesung in Wien getroffen und mit ihm über sein Leben voller unglaublicher Wendungen gesprochen.
Die Sea-Eye 4 ist auf ziviler Rettungsmission im Mittelmeer. Hanna ist Teil der Crew. Für unser gemeinsames Projekt dokumentiert sie das Leben an Bord - vom Training bis zum Einsatz. Von der Brücke bis zum Maschinenraum. Einblicke in den Alltag der Lebensretter - und was sie antreibt, Menschen in Not zu helfen. Weil niemand sonst es tut.
Die Flucht über das Mittelmeer bringt Menschen oft in höchste Lebensgefahr. Das Seenotrettungsschiff Sea Eye 4 bricht auf, um zu helfen. Aktivistin Hanna Winter ist mit dabei und berichtet uns direkt von Bord: was sie erlebt, wie es Rettern und Geretteten beim Einsatz ergeht. Hannas Mission: Auf der Webseite und unserem Instagram Account.
Kein Zweifel: wer nach der Flucht eine völlig neue Sprache lernen muss, steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Doch ohne Spracherwerb wird’s schwierig, im Alltag, in der Weiterbildung oder bei der Jobsuche. Der Verein “Willkommen” im niederösterreichischen Scheibbs organisiert Deutschkurse, die zu den besten im Land gehören. Über den unermüdlichen Einsatz für die kleinen - und großen - Erfolge.
Hunderttausende fliehen aus der Ukraine und brauchen Hilfe. Ohne zivilgesellschaftliches Engagement wäre Österreich völlig überfordert. Wer sind die Menschen, die sich mit vollem Einsatz kümmern, die alle Höhen und Tiefen des Ankommens miterleben und mitgestalten? Hier zum Beispiel: ‘Willkommen - Verein zum Finden einer neuen Heimat’ im niederösterreichischen Scheibbs. Ein kleiner Ort mit großer Bereitschaft zum Helfen.
Deutsche Sprache, schwere Sprache. Jeder Arztbesuch wird für Menschen mit Fluchthintergrund zur Hürde - für beide Seiten. Medizin-Studierende der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf helfen mit dem Projekt “Medidus”, die ärztliche Behandlung von Geflüchteten zu verbessern. Dabei lernen angehende Ärzt:innen, wie alle, unabhängig von der Herkunft, die medizinische Verorgung erhalten können, die ihnen zusteht. Ein wichtiges Projekt.
Schüler:innen mit Migrationshintergrund erleben Benachteiligungen. Erbringen oft schlechtere Leistungen. Und verlassen die Schule häufiger ohne Abschluss. Die Forschung hat sich bislang eher auf die Probleme konzentriert. Haliemah Mocevic, Psychologin an der Uni Salzburg, setzt auf Lösungen. Solche, die diese Schüler:innen stärken und nicht schwächen. Für mehr Bildungsgerechtigkeit in vielfältigen Klassen.
Petra wuchs in Wien auf, ihre Familie stammt aus Bosnien. Als Lehrerin unterrichtet sie viele Kinder mit Migrationshintergrund. Antonia arbeitet auf einer COVID Intensivstation und hat einige Zeit in Ghana verbracht. Unser Teammitglied Zahra floh aus Afghanistan und setzt sich hier für ihre Community und für Frauenrechte ein. Was sie eint? Sie sind interkulturelle Vorbilder.
Mitten in der Nacht im Mittelmeer, hoher Seegang, 400 verzweifelte Menschen auf einem Boot, das jeden Augenblick auseinanderbrechen kann. Seenotretter, die alles daran setzen zu helfen. Ein Rennen gegen die Zeit. Hanna Winter ist eine von ihnen. Was treibt sie an? Welche Hoffnungen, welche Ängste begleiten sie? Ein Gespräch über den Sinn des Helfens.
Populisten nutzen die Debatte um Migration für ihre Ziele: Abschottung, Abschreckung. Das gefährdet Menschenrechte und Demokratie. Wenn es darauf ankommt, sind die Genfer Flüchtlingskonvention oder das Recht auf Asyl nur Übereinkünfte, die jederzeit aufgekündigt werden können. Versuche gibt es genügend. Hier ist ein Überblick, was für Menschen auf der Flucht aktuell auf dem Spiel steht.
Frauen und Mädchen auf der Flucht sind ganz besonders gefährdet. Unterstützende Hilfsangebote in den Flüchtlingslagern sind für sie sehr wichtig. Der Verein ROSA - Rolling Safespace - will einen LKW zur mobilen Beratungsstelle ausbauen. ROSA Co-Gründerin Leonie Maier über ein Projekt, das Hilfe dorthin bringt, wo sie unmittelbar benötigt wird: vor Ort, für Frauen auf der Flucht.
2014 kam Tarek in Deutschland an, 2021 wurde er in den Landesvorstand der SPD Schleswig-Holstein gewählt. Für den Kampf um Freiheit hat er in Syrien sein Leben riskiert: Die Kugel eines Scharfschützen überlebte er knapp. Nun setzt sich der 27-Jährige hier für Diversität und Teilhabe geflüchteter Menschen ein. Menschen wie er bringen das Land voran.
Für Menschenrechte, gegen Abschiebungen, noch eine Demo: die Wiener Aktivistin Sigrid Spenger weiß, wie mühsam und oft frustrierend der Kampf für eine bessere Welt ist. Und wie notwendig. Ihre Hilfe für Geflüchtete etwa an der jetzt bitterkalten Grenze zwischen Bosnien und Kroatien zeigt: humanitäre Krisen fordern unermüdlichen Einsatz. Ein Gespräch darüber, wie wichtig es ist, weiterzumachen.
15 Kinder, 15 Nationalitäten, 15 junge Menschen, die sich über jede ethnische Grenze hinweg verstehen. Ein Besuch bei der Hobby Lobby in Wien zeigt: Die Entfaltung der Kreativität sozial benachteiligter Kinder - meist mit Migrationshintergrund - ist die Grundlage von Vielfalt und Freundschaft. Standortleiter Dave über eine Initiative, die Hoffnung macht und die er selbst verkörpert. Herzerwärmend.
An der Grenze irren Menschen umher, die mit falschen Versprechungen dorthin gelockt wurden. Ihr Ziel: der Westen. Der aber rüstet immer weiter auf. In Worten und in Taten. Auf dem Spiel steht, was uns ausmacht - Menschenrechte, Demokratie. Die Migrationsforscherin Judith Kohlenberger von der Wirtschaftsuniversität Wien über die Krise und was sie tatsächlich bedeutet.
Sihaam Abdillahi und Christoph Kornitzer, Postmigranten, 17 Jahre alt, hatten genug: von Abschiebungen, die sie ungerecht fanden, von Abwertung und Ausgrenzung der Menschen, die anders aussehen als die meisten im Land. Sie gründeten #jugendstehtauf – die Jugendinitiative von morgen. Das wollen sie: ein menschliches Miteinander, unabhängig von Herkunft, Geschlecht und Sexualität. Hier sagen sie warum.
Ein Jahr nach der Explosion im Hafen von Beirut wird der Libanon ein failed state. Drei Viertel der Bevölkerung ist ohne Job und kämpft ums Überleben. Was die Lage auch für Millionen syrischer Geflüchteter weiter verschlimmert. Jacqueline Flory, Initiatorin des Projekts “Zeltschule”, kennt die Verzweiflung, und eröffnet dennoch eine neue Schule. In Beirut. Gerade jetzt.
Gerade hat die ARD illegale Pushbacks an der kroatisch-bosnischen Grenze dokumentiert. Auch die Filmemacherin Manuela Federl erlebte das ganze Ausmaß der menschlichen Tragödie dort. Geflüchtete, die verzweifelt versuchen, in die EU zu gelangen. Und dabei oft an unrechtmäßigen Zurückweisungen und Misshandlungen scheitern. So entstand ihr intensiver Dokumentarfilm: “The Game - Spiel zwischen Leben und Tod”
Mit oder ohne Migrationshintergrund - sozial benachteiligte Kinder haben oft keinen Zugang zu Freizeitaktivitäten oder Weiterbildung nach der Schule. Die Vienna Hobby Lobby bietet ihnen wonach sie sich sehnen: Angebote für ihr kreatives Potential oder zum sportlichen Auspowern. Niederschwellig, kostenfrei. Motto: Kein Bock auf Couch. Gründerin Rosa Bergmann und Kursleiter Basl Oumari erzählen wie das geht.
Das Mittelmeer ist eine der tödlichsten Fluchtrouten weltweit. Doch mehr Menschen als zuletzt riskieren dort aus Verzweiflung ihr Leben. Die Sea Eye - das Schiff der gleichnamigen NGO - hilft oft in letzter Sekunde. Unter gefährlichen Umständen und großem politischem Gegendruck. Was treibt die Retter*innen an? Pressesprecherin Sophie Weidenhiller war gerade selbst im Einsatz.
Das Mittelmeer wird - wie jedes Jahr - für viele Menschen auf der Flucht zur Todesfalle. Während die ‘Festung Europa’ weiter wächst, engagieren sich junge Menschen für Seenotrettung und Solidarität mit jenen, die sich verbrecherischen Schleppern anvertrauen. Die Kieler Aktivisten Sascha Letje und Julian Glaser erzählen, was sie antreibt und warum sie trotz allem die Hoffnung nicht verlieren.
Die Taliban haben die Macht übernommen. Was heißt das für die Menschen? Ein Terror-Regime wie von 1996 - 2001? Bei uns werden neue “Flüchtlingswellen” beschworen. Stimmt das? Die Menschenrechtsaktivistin Mechthild Geyer kennt Afghanistan gut und hat Angst um ihre Freunde dort. Judith Kohlenberger, Migrationsexpertin an der Wirtschaftsuniversität in Wien, analysiert die globale Lage und das europäische Krisenmanagement.
Unerträgliche Hitze in den griechischen Hotspots. Afghanistan fällt an die Taliban. Wenig Hoffnung für Menschen auf der Flucht. Trotzdem: Migration kann auch Gewinn sein, für uns und die, die zu uns kommen. Eine Chance für Herkunfts- und Zielländer. Anna Schwarz und Johann Harnoss von der Boston Consulting Group über “Grenzenlose Innovation”. Hoffnung für die Zukunft.
Als lesbischer, schwuler, bi-, trans- oder intersexueller Mensch zu fliehen, heißt: immer auf der Flucht zu sein. Im Heimatland, durch Verfolgung oder Bestrafung. Auf der Reise, um die sexuelle Orientierung zu verbergen. Und während des oft erniedrigenden Asylverfahrens. Ayfer Schultz vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg über Menschen mit besonderem Schutzbedürfnis.
Luna Al-Mousli wuchs in Damaskus auf. Mit 14 kam sie nach Wien. Sie ist Grafikerin, Autorin und Aktivistin. In ihr spiegelt sich ein Leben in zwei Welten. Die eine existiert nur noch in der Erinnerung. In der anderen motiviert sie junge Menschen zu sprachlicher Vielfalt. „Je mehr Sprachen man kann, desto vielfältiger sieht man die Realität“.
Ein dreizehnjähriges Mädchen wird in Österreich von afghanischen Asylwerbern ermordet. Reflexartig unversöhnlich reagieren Asyl-Befürworter und und -Gegner aufeinander. Sind die Gräben überwindbar? Empathie ist der Motor der Verständigung. Die Friedensaktivistin und Autorin Joana Osman über das israelisch-palästinensische Projekt „Peace Factory“. Es verbindet Menschen, die im anderen zuerst nur den Feind sehen. Und dann den Freund.
Eingesperrt, unhygienisch, würdelos: die Lebensbedingungen geflüchteter Menschen in den griechischen Hotspots machen krank, physisch und psychisch. Seit 2016 hilft Ärzte ohne Grenzen vor Ort. Und hat jetzt einen Bericht über diese “Krise mit Vorsatz” veröffentlicht. Marcus Bachmann von Ärzte ohne Grenzen über eine Notlage, die politisch gewollt ist und gerade noch schlimmer wird.
LGBTIQ-Geflüchtete kommen aus Ländern, wo ihre sexuelle Orientierung das Todesurteil sein kann. Sie sind während der Flucht gefährdet, ihr Asylprozess ist besonders herausfordernd. Die Queer Base in Wien bietet ihnen Schutz und Hilfe. Beraterin Marty Huber über einen Ort des Ankommens. Amir erzählt, was es heißt, schwul zu sein: vor, während und nach seiner Flucht.
Sihaam Abdillahi und Christoph Kornitzer, Postmigranten, 17 Jahre alt, hatten genug: von Abschiebungen, die sie ungerecht fanden, von Abwertung und Ausgrenzung der Menschen, die anders aussehen als die meisten im Land. Sie gründeten #jugendstehtauf – die Jugendinitiative von morgen. Das wollen sie: ein menschliches Miteinander, unabhängig von Herkunft, Geschlecht und Sexualität. Hier sagen sie warum.
2014 kam Tarek Saad in Deutschland an, 2021 wurde er in den Landesvorstand der SPD Schleswig-Holstein gewählt. Für den Kampf um Freiheit hat er schon in Syrien sein Leben riskiert: die Kugel eines Scharfschützen überlebte er knapp. Nun setzt der 27-jährige sich für Diversität und Teilhabe geflüchteter Menschen ein. Die Geschichte eines vielversprechenden politischen Talents.
More than 7.800 people have lost their lives while attempting to cross the US-Mexico border since 1998—driven by hopelessness, by not being able to support their families. They didn’t survive their perilous journey through the desert. The Colibri Center for Human Rights helps families of disappeared migrants to identify and honour the lost souls.
Jacqueline Florys ‘Zeltschule’-Projekt in libanesischen und syrischen Flüchtlings-Camps haben wir in Episode 76 präsentiert. Jetzt hat sie ein Buch über ihre Begegnungen mit Mädchen und Frauen in den Camps geschrieben. Damit die Stimmen der ‘Unbesiegbaren’ Gehör finden—ihre Ängste, ihre Hoffnungen und ihre nicht versiegende Kraft beim Überleben auf der Flucht: verstörend, berührend, erhellend.
Sie wollte mit der Kamera einen Hilfstransport ins bosnisch-kroatische Grenzgebiet begleiten. Dann erkannte die Filmemacherin Manuela Federl das ganze Ausmaß der menschlichen Tragödie dort. Tausende Geflüchtete, gestrandet an der EU-Grenze, die sie verzweifelt überwinden wollen. Und dabei meist an illegalen Pushbacks und Misshandlungen scheitern. So entstand ihr Dokumentarfilm: “The Game - Spiel zwischen Leben und Tod”
33 Millionen Menschen unter 18 sind weltweit auf der Flucht oder auf der Suche nach einem besseren Leben. Viele von ihnen sind allein unterwegs—als unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Ihnen drohen Menschenhandel, sexueller Missbrauch, Ausbeutung, Mangel an Bildung. Hier kommen die Menschen zu Wort, die genau wie sie verzweifeln und hoffen—und ihnen helfen.
Die Regierung will keine Geflüchteten aus Lesbos holen, denn: “wir leisten Hilfe vor Ort”. Kritiker sagen: kommt nicht an, funktioniert nicht. Wie jetzt? Doraja Eberle leitet mit ihrer privaten Organisation “Bauern helfen Bauern” seit 30 Jahren nachhaltige Hilfsprojekte in Ex-Jugoslawien. Hier erklärt sie wie das geht. Und wie nicht. Licht ins Dunkel eines vernebelten Begriffs.
While there is much talk about the catastrophic conditions in the Kara Tepe refugee camp, the voices of asylum seekers themselves are seldom heard. This is where Eric Maddox, host of the ‘Latitude Adjustment Podcast”, comes in. His podcast academy for refugees within the camp empowers them to tell their stories to the world. Tune in.
Das ist die Initiative der Schauspielerin und Aktivistin Katharina Stemberger und ihrer Mitstreiter*innen. Ihr Ziel: Menschen aus den griechischen Flüchtlingslagern zu retten und in Österreich sicher unterzubringen. Sie und Marcus Bachmann von “Ärzte ohne Grenzen” sprechen über die unbedingte Notwendigkeit der Evakuierung und die Bereitschaft vieler, den Plan nachhaltig umzusetzen.
Der Extremismus ist im Zentrum der Gesellschaft angekommen. Befeuert durch Corona-Leugner und rechte Hetzer. Islamistische Strömungen verlieren hingegen an Bedeutung. Dieter Gremel von der Wiener Beratungsstelle Extremismus über neue Formen der Radikalisierung, angebliche Parallelgesellschaften und den Vormarsch von Verschwörungsmythen. Klar ist: es sind nicht länger nur die Jugendlichen die sich radikalisieren.
Sie tun was getan werden muss. Aber es ist nie genug. Ihre Arbeit bleibt oft unbedankt. Die Helfer in den Flüchtlings-Hotspots kämpfen für die Menschen, die dort festsitzen. Und gegen staatliche Willkür und das Unverständnis der Bevölkerung. Was treibt sie an? Wie halten sie durch? Und warum tun sie sich das alles an?
In Griechenland und Frankreich, in Bosnien und Marokko: mitten in Europa und an seinen Außengrenzen stranden tausende Geflüchtete in offiziellen und inoffiziellen Hotspots. Die Lebensbedingungen sind katastrophal, die Chancen von dort wegzukommen, auch. Unser Teammitglied Nicolas mit einem Hotspot-Überblick, und über Europas Chancen, die Situation der Menschen zu verbessern. Wenn es nur wollte.
Wie rekrutiert der Islamische Staat Jugendliche für den Dschihad? Die schlechte Nachricht: sehr clever, sehr verlockend. Die gute: für junge Muslime in Österreich hat islamistischer Terror deutlich an Attraktivität verloren. Der Wiener Streetworker Martin Dworak über den Kampf gegen Extremisten. Für Selbstbestimmung und Hoffnung. Und die entscheidende Rolle von Ringlottenmarmelade und Rinderschnitzel.
2017 gründet Monika Salzer in Wien die „Omas gegen rechts“. Aus Protest gegen die neue Rechtsaußen-Regierung. Überhaupt hat sie ihr Leben lang demonstriert. Und eine Tradition ihrer Familie fortgesetzt, die sich stets für Frauenrechte stark gemacht hat. Heute stellen Monika und viele Omas sich an die Seite der jungen Generation. Auf der Straße.
Munira stammt aus Somalia, aufgewachsen ist sie in Wien. Sie ist 19 und Community Managerin bei „Fremde werden Freunde“, dem Verein für gesellschaftliche Inklusion. Munira weiß: „Rassismus ist leider mein Alltag“. Auch als Studentin der Politikwissenschaft. Ihre Sorge: das Studium zu schmeißen, wenn ein Kopftuchverbot kommt. Ihr Ziel: der Community Hoffnung zu geben. „Veränderung ist möglich“.
An der bosnisch-kroatischen Grenze sind Menschen auf der Flucht in Gefahr. Sie werden von bosnischen Polizisten schikaniert, von örtlichen Bürgerwehren attackiert und von kroatischen Zollbeamten misshandelt. Geholfen wird ihnen, wenn überhaupt, von der Zivilgesellschaft. Etwa von Sanela Klepic. Sie kümmert sich seit 2018 Tag für Tag um Geflüchtete, die direkt vor ihrer Haustür stranden.
Currently everyone looks south towards Moria. But seldom up north. For refugees stranded in Calais, life is just as hopeless, they’re stuck in a cul de sac, harassed by police, barely taken care of. Activist Marion Dumontet helps as best she can. "I want to fight against this injustice and show these people that they are not alone".
Die Explosion im Hafen von Beirut hat die Spannungen im Libanon dramatisch verschärft. War es doch kein Unfall? Jaqueline Flory, die im Libanon Schulprojekte für syrische Flüchtlingskinder betreibt (siehe Episode 76) über die von der Regierung völlig allein gelassene Bevölkerung, über Wut und Solidarität und warum sie trotz allem nicht ans Aufgeben denkt.
Zu Hause in Bayern ist er Asylreferent, in Tansania kümmert er sich um lokale Entwicklungsprojekte. Johannes Lanser sieht Menschen aus Afrika fliehen, weil die Klimakatastrophe ihnen die Existenzgrundlage raubt. Wie der Kontinent für uns vor allem Rohstofflieferant und Absatzmarkt ist. Aber nicht nur: ein Gespräch über Begegnungen auf Augenhöhe, Selbstermächtigung und Respekt als Grundlage jeder Entwicklung.
JourneyStories kompakt: Menschen nach Flucht oder Migration sind dort wo sie ankommen selten willkommen. Umso wichtiger sind Institutionen, Organisationen oder Einzelne, die ihnen helfen, das fremde Land zur neuen Heimat werden zu lassen. Unmittelbar, uneigennützig, unaufgeregt – in dieser Episode präsentieren wir einige der hier schon mal vorgestellten beeindruckenden Projekte. Zum Nachhören und zur erneuten Inspiration.
Aid-organizations are heavily dependent on state-funding and individual donations. But fighting the COVID-19 pandemic leaves donors with less money to spend. How do NGO’s work under these challenging circumstances? Will they have to stop helping although their impact is much needed? Bea and Nico are experienced volunteers, here they talk about how Corona impacts their work.
Lydia and Line are cultural analysts and close friends. Together, they researched what drove ‘Refugee Welcome’ volunteer groups in Germany and Denmark. They join us to talk about the volunteer’s motivation during the long summer of migration in 2015 and how small acts can make a big difference. Then and now.
Michal Ďorď (32) comes from a Roma family and spent the first 18 years of his life in institutional care facilities. Today, Michal is co-founder of an NGO that seeks to improve the situation of children in institutional care. In this interview, he talks about the horrid conditions of children’s homes in the Czech Republic and how these institutions are yet another instrument that fosters discrimination and marginalization of Romani people.
2016 hat Jaqueline Flory sich gefragt: wie hilft man syrischen Kindern direkt in libanesischen Camps? Nahe der Heimat, in die sie – irgendwann – zurückkehren wollen. In Florys ‚Zeltschulen‘ werden über 6000 Kinder unterrichtet. Sie müssen nicht auf Plantagen schuften, weil ihre Eltern nicht arbeiten dürfen. Keine verlorene Generation als leichte Beute für Extremisten. Sondern: Bildung als Lebens-Mittel.
Sie schuften in Schlachthöfen, stechen Spargel, ernten Kartoffeln: Arbeitsmigranten aus Osteuropa. Und wenn sie uns auf Straßen und Plätzen anbetteln? Dann sind sie die Bettler-Mafia, organisierte Mitleids-Banden. Wirklich? Michael König ist zu den Menschen gefahren die wir nicht haben wollen, hat sein Weltbild revidiert und Kindern eine Schule gebaut. Eine Reise voller Überraschungen.
Raus aus der Corona- und rein in die Klimakrise. Fridays for Future kehrt nach dem Exil im Netz zurück auf die Straße. Höchste Zeit. Klima-Aktivistin Marlene Seidel, 18, über das was jeder tun kann und die Regierung tun sollte. Corona hat gezeigt: Schluss mit den Ausreden, was nicht geht. Wenn man will, geht alles.
Gemeinsam, miteinander, auf Augenhöhe. Den Wiener Verein für gesellschaftliche Inklusion „Fremde werden Freunde“ gibt es seit 2015. Ein lebendiger Ort für Gespräche im ‚Erzählsalon‘, für’s Schachspielen, gemeinsames Laufen und vieles mehr. Und jetzt auf einmal: alles online. Gründerin Kathrin Limpel über herausfordernde Formen der Begegnung und ihre Sehnsucht nach erneuter Nähe.
Afghanistan is a battered country: the Taliban, economic hardship, more than half the people live in poverty. And now: Corona. The virus strikes a country that barely protects its inhabitants. Activists Shahlla Matin and Diana Raofi on the health crisis and women's rights, terror and the hope for peace.
1,4 Millionen afghanische Flüchtlinge leben in Pakistan. Zumeist dort geboren und unter 30. In Sicherheit sind sie – wie andere benachteiligte Gruppen auch – keinesfalls. Sie bleiben Menschen ohne Schutz und ohne Rechte. Was jetzt, in Corona-Zeiten, zur Frage von Leben und Tod werden kann. FACES Pakistan setzt sich für sie ein: „empowerment for the underprivileged“.
René ist Journey-Stammhörer. Das verbindet uns mit ihm. Er war Flüchtlingshelfer auf Samos. Das verbindet uns noch mehr. Die Umstände sind katastrophal. Hilfe ist dringend nötig. Ein Gespräch über die Unmöglichkeit, Dinge wirklich ändern zu können und es trotzdem zu probieren. Kurzum: du willst helfen? In Griechenland oder sonst wo? Dann tu’s.
Jessica Nichols and her team cooked up to 1000 healthy meals per day for refugees on Samos. Then came Corona and now she’s down to 100. She worries about her volunteers, refugees themselves, all locked away. What if the virus hits the camp? Jessica and Project Armonia’s co-founder Aybüke on how to survive in challenging times.
Der syrische Autor Omar Khir Alanam hat in Österreich seine zweite Heimat gefunden. Leitet Workshops an Schulen, gibt Lesungen, stellt sich kritischen Diskussionen über die Flüchtlingskrise. Jetzt ist er Vater geworden und merkt: die Freude über die Geburt seines Sohnes und die Ungewissheit über ihre gemeinsame Zukunft stellen sein Weltbild erneut auf den Kopf.
Living conditions in the Greek islands’ refugee camps are bad enough. Now the Corona-Crisis is about to make things even worse. The last NGOs are retreating, forced to leave thousands to their fate. Legal advisors Bea and Nico caught the last plane to Austria. Here they talk about what happens on the ground. Worrying.
Die Furcht der Älteren vor Corona ist die Angst der Jüngeren vor der Klimakrise. Sagt Aktivistin Lara Leik. Sie studiert an der Uni Salzburg und ist die landesweit einzige Universitätsbeauftragte von „Scientists for Future“. Sie fragt sich: schärft Corona das Bewusstsein für die Bewältigung der Klima-Krise? Vielleicht.
Filimon Mebrhatom hat es geschafft - mit 14 führte ihn seine Flucht aus Eritrea durch die Sahara, in libysche Gefängnisse und über das Mittelmeer. Dass er überlebt hat, ist ein Wunder. Und seine Reise die Folge der Verlagerung der EU-Außengrenzen immer tiefer auf den afrikanischen Kontinent. Ein Weckruf.
Die Existenz der kommenden Generationen zu sichern. Und die Demokratie zu schützen. Darum geht es der Generationenstiftung in Berlin. Einer Plattform für junge Menschen, über die Rettung ihrer Zukunft nachzudenken. Und um über Alters-Grenzen hinweg gemeinsam Visionen für die Welt von Morgen zu entwickeln.
Sprache lernen! Schulabschluss! Sonst, heißt es gebetsmühlenartig, wird Integration nicht gelingen. Macht Sinn, aber die Realität sieht für junge Asylwerber*innen anders aus: Verhinderung statt Förderung. Sina Farahmandnia, Vorstand des Wiener Vereins „Vielmehr“, über Chancen für Menschen, die nichts nötiger brauchen als einen Pflichtschulabschluss.
Auf der Flucht: alleingelassen, ausgeliefert, ausgebeutet. Kann zeitgenössische Kunst das darstellen? Verständnis und Empathie erzeugen? Im Wiener Museumsquartier versucht die Installation „Escape!“ genau das. Lea und Nico haben zwei Gäste eingeladen und sich mit ihnen in den Escape-Room begeben. Ihr Fazit: überraschend eindeutig.
2020 geben wir den Stimmen junger Migrant*innen, Aktivist*innen und kritischer Köpfe viel Raum. Ihren Kämpfen, Ambitionen und Ideen für eine bessere Zukunft. Die gewaltigen Herausforderungen in Politik und Gesellschaft lassen sich aber nur generationsübergreifend bewältigen. Das ist der Plan: unser Podcast für eure Stimmen.
Alexandra Bogos was Team Leader at the Samos Legal Center that provides advice for refugees stranded there. Together with the two interpreters she take a close look at the humanitarian crisis on the island. „There’s not much hope here. But what the young volunteers see has a huge impact on them. And that’s going to change things“.
Refugees in the camp on Samos have to stand in line for up to five hours to get food that is often completely inedible. Jessica Nichols is co-founder of Project Armonia that provides healthy meals for those who are too old, too young or too frail to stand in line. She provides moments of dignity where refugees are treated as human beings.
Mohammed Wafayee is the coordinator of the Baoab Community Center on Samos. And a refugee himself. He knows what it means to flee one’s home country without being able to go back, as that would mean near-certain death. And what it feels like to be stuck.. The Government’s plans of solving the refugee crisis might well be a change from bad to worse.
The biggest NGO on Samos provides shelter, classes and assistance in a center near the camp. In Winter „Temperatures can drop to five degrees and it can rain for three days in a row“, says Corien Tiemersma, „and most people live in tents, everything is wet and they will be cold all the time“. That’s why NGO’s like Samos Volunteers are much needed.
Glocal Roots initiated a safe space exclusively for women and their little children. The We are One-Center on Samos provides comfort and warmth, helping women to regain their sense of dignity. But all NGO's struggle with the Greek Government’s strict measures aimed at solving the humanitarian crisis but actually damaging basic human rights.
Living conditions in the Samos camp are atrocious, especially for children. Ash Perrin runs the ‚Cirque de Samos‘ - a Flying Seagull Project. "We let kids play and laugh and feel the comfort of being welcome“. A patch of land, a circus tent and devoted artists: that’s what it takes to grant kids, amidst despair and hopelessness, a few moments of childhood.
700 Geflüchtete sollten auf Samos Platz finden, es sind über 7000. Sie teilen sich die improvisierten Behausungen mit Ratten und Skorpionen. Hilfe vom griechischen Staat: weitgehend inexistent. Drei freiwillige Rechtsberater werfen einen Blick auf das Elend der europäischen Flüchtlingspolitik.
Empathie als Motor der Verständigung - über scheinbar unüberwindbare Grenzen hinweg. Die Friedensaktivistin und Autorin Joana Osman über das israelisch-palästinensische Projekt „Peace Factory“. Es verbindet Menschen, die im anderen zuerst nur den Feind sehen. Und dann den Freund.
Filimon Mebrhatom hat es geschafft - mit 14 führte ihn seine Flucht aus Eritrea durch die Sahara, in libysche Gefängnisse und über das Mittelmeer. Dass er überlebt hat, grenzt an ein Wunder. Dahinter steht die Verlagerung der EU-Außengrenzen immer tiefer auf den afrikanischen Kontinent. Mit dramatischen Folgen für Geflüchtete. Ein Weckruf.
Legal migration is much needed but hotly disputed. ‚Imagine Foundation‘, an organization that promotes and arranges legal pathways for Hightech professionals from countries like Egypt to find jobs in Germany. Which benefits both the companies and their new employees. And helps Germany to move forward towards a diverse society.
Omar, 28, ist Dichter, Schriftsteller und Poetry-Slammer. Er kam nach Österreich ohne ein Wort Deutsch zu sprechen. Nach drei Jahren schrieb er ein Buch über seine neue Heimat. Und spricht auf der Bühne, bei Lesungen und in Schulen darüber was es bedeutet, noch mal von vorne anzufangen
Ein Chor als Brücke zwischen den Kulturen: seit 2015 singen und musizieren Geflüchtete und Studierende der Salzburger Kunstuniversität Mozarteum zusammen. Ein Ort für Menschen, „die bei uns ankommen, ohne Anknüpfungspunkte, nirgends“. Eine Community die durch die Musik und weit über sie hinaus trägt.
The Pakistani-born human right’s activist got a grant to study in the Netherlands where she turned into an asylum seeker. She knows all about the „diaspora blues“ and is devoted to giving a voice to women refugees who are all too often unheard and unseen.
Jad Turjman und seine unglaubliche Reise von Syrien nach Salzburg. Er bildet Jugendliche mit Migrationshintergrund zu „Heroes“ aus. Sie überwinden kulturelle Vorurteile und helfen ihren Peers, endgültig in Österreich anzukommen.
Can that work? 250 refugees between eighteen and twenty-seven and 250 of their Dutch peers under one roof? Self-managing their lives together? Yes it does. Welcome to the flagship integration project Startblok Riekerhaven in Amsterdam.
Flucht über das Mittelmeer: überfüllte Boote, ertrinkende Menschen. Ein amerikanischer Künstler entwirft mit Geflüchteten das positive Gegenbild: gemeinsam bauen sie ein Boot, das auf den Kanälen in Berlin unterwegs sein wird.
Seit 23 Jahren leitet Ghousuddin Mir einen afghanischen Kulturverein in Wien. Was es heißt, sich den traumatisierenden Folgen von Krieg und Islamismus entgegenzustemmen. Und dabei nicht den Mut zu verlieren.